Der Garten für intelligente Faule – mit Gewinnspiel
Der Garten für intelligente FauleWir verwöhnen unsere Pflanzen zu sehr. Die Gartenspezialistin Sibylle Maag verrät, wie man ohne viel Aufwand zu einem blühenden Paradiesgarten kommt. Frau Maag, es sieht so aus, als ob wir in diesem Sommer keine Probleme mit dem Wasser bekämen. Doch bedeutet ein „Garten ohne Gießen“, wir dürften nur noch Kakteen anpflanzen?Sibylle Maag: Es wäre schön, wenn sich der Klimawandel nur so auswirken würde, dass es ein wenig wärmer würde. Es werden sich leider auch die extremen Situationen verstärken. Es wird mehr Trockenzeiten und dann wieder Starkregenereignisse geben. Das Problem aus Gärtnersicht ist der offene Boden. Denn den spült es weg. Wir bekommen von klein auf beigebracht, nackter Boden sei etwas ganz Tolles – doch in der Natur gibt es keine offenen Böden. Dort ist die Fläche meist bedeckt. Deshalb sollte auch im eigenen Garten schwarzer Boden bedeckt werden. Überall, wo ich dunkle Fleckchen Erde sehe, ist die Erde also ungeschützt?Sibylle Maag: Ja, überall, wo der dunkle Humus sichtbar wird. Stellen Sie sich vor, wir beide würden uns in schwarzen Kleidern in die pralle Mittagssonne setzen. Dann würden wir ganz schön schnell schwitzen. Wir würden uns wahrscheinlich einen Sonnenschirm holen. Genauso geht es dem Boden und den Pflanzen. Der dunkle Humus heizt sich stärker auf und verdunstet mehr Wasser. Deshalb gilt es an diesen Stellen, den Boden zu bedecken. Welche Materialien sind als „Sonnenschutz“ für Beete besonders geeignet?
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